Veranstaltungen
Im Einwanderungsland Deutschland werden Teilhabe, (Chancen-)Gerechtigkeit, Zugehörigkeit und Identitäten nachholend (also postmigrantisch) ausgehandelt und erstritten. Das betrifft auch die BNE. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) möchte einen Beitrag dazu leisten, dass Gesellschaften so wirtschaften und so organisiert sind, dass Menschen weltweit innerhalb der planetaren Grenzen ein gutes Leben leben können. Es gibt also viele Schnittstellen zwischen postmigrantischen und BNE-Debatten. _Allerdings findet bislang wenig Beziehungsklärung statt._ Im Mittelpunkt der Austauschreihe steht die Frage: Wie und was können wir miteinander und voneinander lernen? Die Bedeutung und Entstehung von_ postmigrantischen Allianzen _wollen wir ebenfalls fokussieren. In der Reihe ist es uns daher wichtig, in jeder Veranstaltung inhaltlichen Austausch auf die konkrete Praxis zu beziehen und ein besonderes Augenmerk auf die Verbindung zwischen globaler Ebene, deutscher Gesellschaft und Sachsen zu haben. Das Konzeptwerk Neue Ökonomie und wir laden ein: _28.02.2024 10-12 Uhr_ Schlüsselbegriffe der postmigrantischen Gesellschaft: „Teilhabe und Repräsentation” in der BNE!? _10.04.2024 10-12 Uhr_ Schlüsselbegriff der BNE: „Nachhaltige Entwicklung” aus postmigrantischer Perspektive _22.05.2024 10-12 Uhr_ Schlüsselbegriffe der postmigrantischen Gesellschaft: „Zugehörigkeit & Identität” in der BNE?! _12.06.24 10-12 Uhr_ „Lessons learned” der digitalen Austauschreihe: Lernen, Sorgen, Handeln in postmigrantischen Allianzen für gerechte und nachhaltige Gesellschaften Anmeldung: https://eveeno.com/596968814 Diese Maßnahme wird finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts In der Geschichte waren Friedensprozesse auf Augenhöhe bisher eine Seltenheit, stattdessen endeten Konflikte im Regelfall durch Eroberungen oder aufgezwungene Friedensverträge. Nur ein Bruchteil dieser Verträge führte zu dauerhaftem Frieden, und ebenso stehen die Friedensprozesse der Gegenwart erheblichen Herausforderungen gegenüber. Während Großmächte nach wie vor einen sehr großen Einfluss auf Friedensprozesse haben, ist unverkennbar, dass Länder des Globalen Südens an politischem Gewicht gewinnen und sich zunehmend mit eigenen Initiativen, etwa als Mediatoren, einbringen. Gleichzeitig fördern zivilgesellschaftliche Organisationen aktiv Dialog, mobilisieren gesellschaftliche Gruppen, bauen Netzwerke auf und üben politischen Druck aus, sodass auch sie eine immer zentralere Rolle in Friedensprozessen einnehmen. Bei der Fachkonferenz des diesjährigen Dresdner Forums für Internationale Politik diskutieren wir, wie sowohl staatliche als auch zivilgesellschaftliche Akteure Friedensprozesse in der heutigen, sich ständig wandelnden, multipolaren Welt gestalten. Wir freuen uns auf eine Vielzahl bereits bestätigter Panellist*innen, unter anderem Prof. Jana Krause (Universität Oslo), Shamil Idriss (Geschäftsführer von „Search for Common Ground“) und den Botschafter der Republik Armenien in Deutschland, I. E. Viktor Yengibaryan. Detaillierte Informationen, das aktuelle Programm und die Möglichkeit zur Registrierung finden Sie hier: https://www.sef-bonn.org/de/veranstaltungen/dresdner-forum-fuer-internationale-politik/2024/ Im Anschluss findet ab 19:30 Uhr in der Frauenkirche Dresden die öffentliche Abendveranstaltung „Zwischen Fake-News und Aufklärung – Social Media in der Kriegsberichterstattung“ statt. Das Dresdner Forum für Internationale Politik wird von der Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:) gemeinsam mit der Sächsischen Staatskanzlei, der Stiftung Frauenkirche und dem Zentrum für Internationale Studien der Technischen Universität Dresden organisiert. Die Veranstaltung findet in englischer und deutscher Sprache (mit Dolmetscherservice) statt. Die Veranstaltung… …richtet sich an Personen, die an Partnerschaften zwischen Schulen und Organisationen aus Sachsen und aus Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas oder Südosteuropas interessiert sind oder eine solche koordinieren. Herzlich eingeladen sind Lehrkräfte aller weiterführenden Schulen, ob Oberschulen, Förderschulen, Berufsschulen oder Gymnasien, sowie Vertretungen von zivilgesellschaftlichen Organisationen und alle weiteren Interessierten. …bietet Information, Inspiration und Orientierung zu nachhaltiger und partnerschaftlicher Zusammenarbeit sowie finanziellen und inhaltlichen Förderangeboten. Es wird deutlich, wie Nord-Süd-Partnerschaften globale Themen erlebbar machen und die Beteiligten zu einer weltbürgerlichen Verantwortung ermutigen. …zeigt auf, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung durch Nord-Süd-Schulpartnerschaften im Schulalltag verankert werden kann. …beinhaltet Beispiele guter Praxis von globalen (Schul-) Partnerschaften, Inputs, Workshops, Markt der Möglichkeiten und viel Platz für Vernetzung und Austausch. ENS, das Entwicklungspolitische Netzwerk Sachsen e.V. (ENS) ist ein Zusammenschluss sächsischer Gruppen, Initiativen und Vereine, die sich für zukunftsfähige Entwicklung einsetzen. Das Ziel des ENS und seiner Mitgliedsorganisationen ist es, zu einer gerechten, friedlichen und umweltbewahrenden Weltgesellschaft, die allen ein lebenswertes Dasein ermöglicht, beizutragen. ENSA, das Entwicklungspolitische Schulaustausch-Programm ist Teil von Engagement Global und wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert. ENSA bietet Bildungsangebote und Fördermittel für entwicklungspolitische Schulpartnerschaften. Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich gerne an ENSA-Fortbildungen@engagement-global.de oder ulrike.rosemann@einewelt-sachsen.de Programm Donnerstag, 30. Mai 2024 13:00 Markt der Möglichkeiten / Mittagssnack 14:00 Willkommen und Kennenlernen, Grußworte vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), dem Chef der Sächsischen Staatskanzlei Oliver Schenk, Engagement Global und dem Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen e.V. 15:00 Beispiele Guter Praxis: Drei Partnerschaftsprojekte stellen sich vor 16:30 Pause/ Markt der Möglichkeiten 17:00 Von der Idee zur Umsetzung: Wie finanziere ich meine Nord-Süd-Austausche und -Projekte? 18:30 Abendessen 19:30 Thematische Stadtführung von DRESDEN postkolonial Freitag, 31. Mai 2024 09:00 Gemeinsamer Start in den Tag 09:15 Impulsbotschaften aus Uganda und von der Länderpartnerschaft Rheinland-Pfalz – Ruanda 09:30 Workshops • Workshop 1: So baue ich eine langlebige Nord-Süd-Schulpartnerschaft auf • Workshop 2: Gemeinsam und gleichberechtigt – Wie ist partnerschaftliche Zusammenarbeit im Nord-Süd-Kontext möglich? • Workshop 3: Mit- und Voneinander Lernen – Chancen von Nord-Süd-Partnerschaften für Transformation 12:30 Abschlussplenum 13:00 Mittagessen und Vernetzung 14:00 Ende der Veranstaltung Programm_Partnerschaft_Global_Zukunftsorientiert mit Workshopbeschreibungen und Anmeldelink Informationen zur Anmeldung finden Sie auch auf unserer Projektwebsite. Der Kurs ermöglicht euch einen fundierten Einblick in die bestehenden Strukturen und Produktionsbedingungen der globalen Bekleidungsindustrie. Ihr erfahrt, welche Ansätze, etwas zu verändern, bereits bestehen und welchen Einfluss sie haben. Ihr habt die Möglichkeit, euch mit internationalen und nationalen Expert*innen, Akteur*innen und anderen Interessierten auszutauschen und zu vernetzen. Ziel ist es, dass ihr selbst Aktionen und Veranstaltungen durchführen könnt. Es wird Raum für Diskussion, Gruppenarbeit, Rollenspiel, Quiz, Exkursion und Aktion geben. Wir wollen Orte der ehemaligen und heutigen Textilindustrie besuchen und Möglichkeiten des Engagements kennenlernen. Die Teilnehmendenzahl liegt bei ca. 20 Personen. WANN & WO Fünf aufeinander aufbauende Module als Wochenendworkshops (Freitag Nachmittag bis Sonntag Mittag): MODUL 1: 31.5. – 2.6.2024, Crimmitschau (Sachsen) MODUL 2: 20. – 22.09.2024, Görlitz MODUL 3: 15. – 17.11.2024, Rostock MODUL 4: 31.1. – 02.02.2025, Weimar MODUL 5: 04. – 06.04.2025, Neustrelitz (M.-V.) ZIELGRUPPE Wenn ihr dann meldet euch an! Wir freuen uns auf euch! Außerdem möchten wir gemeinsam neue Bildungsformate entwickeln, die unsere Inhalte auf kreative Art vermitteln, und suchen deshalb explizit auch Teilnehmer*innen aus dem Bereich Kunst und Kultur. KOSTEN Wir erheben eine Kursgebühr von 425 Euro (ermäßigt 360 Euro; Solibeitrag 500 Euro). Dafür organisieren wir für euch das Programm, Exkursionen, internationale und nationale Referent*innen, Unterkunft und Verpflegung. ANMELDUNG Unter faircademy.org findet ihr alle Informationen zu Teilnahme und Anmeldung. Anmeldeschluss: 15.03.2024 ORGANISIERT DURCH & KONTAKT Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen e.V.
Die Veranstaltenden:
Vom Baumwollfeld zur Altkleiderkiste. Von damals und heute.
Arbeiten in der Modeindustrie.
Strickmuster der globalen Modebranche – Akteure, Macht- und Verantwortungsverteilung
Zertifizierung, Sozialaudits, rechtlich bindende Abkommen – welche Wege schaffen Verbesserung?
Näher*innen verdienen mehr, einen Lohn zum Leben!
Kreuzstr. 7 / 01067 Dresden / Tel. 0351 438378 61
faircademy (at) einewelt-sachsen.de