Konferenz von gemeinsam.gerecht.global: Gut ver_sorgt? Allianzen für globale Gerechtigkeit im Care- und Ernährungsbereich

Startdatum: 7. Oktober 2022
Enddatum: 8. Oktober 2022
Uhrzeit: 18:00 - 19:00
Ort: Leipzig und digital via zoom
Konferenz

Wie sind wir gut versorgt? Wie können wir gemeinsam möglichst gut und gesund auf einem beschädigten Planeten leben? Diese Fragen sind sowohl für Sorgearbeiten als auch im Ernährungsbereich wichtig.

Corona-Krise, Klimakrise, Krieg gegen die Ukraine – diese Krisen zeigen Menschen im Globalen Norden aktuell deutlich, wie abhängig wir voneinander sind. Im Globalen Süden macht sich diese Abhängigkeit durch verschiedene Krisen schon länger stärker bemerkbar. Armut, Hunger und Probleme in der Gesundheitsversorgung haben sich durch diese Krisen verschärft – Frauen und Queers sind davon weltweit stärker betroffen.

Die Krisen machen uns noch einmal deutlich: Es geht um Beziehungen. Unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und unsere Beziehungen zum Land sowie zu unserer Mitwelt sind sehr wichtig. Sie entscheiden letztlich darüber, ob wir weiter eine Lebensweise der Ausbeutung, Krisen und Konkurrenz verfolgen oder eine solidarische Lebensweise, in der empathisches und zärtliches Sorgen für ein „Gutes Leben für alle“ im Mittelpunkt steht.

Der Schwerpunkt der Konferenz liegt darauf, die Herausforderung des Aufbaus gesellschaftlicher Allianzen für globale (Geschlechter-) Gerechtigkeit und ein „Gutes Leben für alle“ zu diskutieren. Dies wollen wir unter dem Schlagwort so genannter „Communities of Care“ oder „Sorgender Gemeinschaften“ tun.

Wenn wir sozial-ökologische Krisen und Formen der Ausbeutung aus verschiedensten Perspektiven von (mehrfach-)betroffenen Menschen bearbeiten wollen, dann brauchen wir mehr Austauschmöglichkeiten. Wir brauchen stabile Allianzen, die sich anhand konkreter Gegebenheiten vor Ort um Krisen und Alternativen kümmern, aber dennoch in überregionale Netzwerke eingebunden sind.

Wie sähe Geschlechtergerechtigkeit in einer solidarischen und widerstandsfähigen Care-Community aus, die vielleicht lokal auch ökologisches Gemüse anbaut und fair vertreibt? Wie sähe sie mit Blick auf ein lokales Gesundheitssystem aus, das Fragen globaler Gerechtigkeit sowie Aspekte von Ernährung und Mitwelt berücksichtigt? Welche Beispiele gibt es hierfür schon? Diese und ähnliche Fragen könnten uns auf der Konferenz beschäftigen.

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Im Rahmen des Kooperationsprojektes

» Gemeinsam. Gerecht. Global.
Sorgen, lernen und handeln in postmigrantischen Allianzen. «